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Zur Vorbereitung auf sechs Wochen Lappland im Herbst wollte ich im Mai 2018 den Westweg im Schwarzwald von Pforzheim bis Basel laufen, mit 12-Tage-Autark-Gepäck, und musste in Hausach (so in etwa die Hälfte) mit einem gebrochenen Schuh (sic!) unterbrechen. Zur Orientierung (die aufgrund der hervorragend gepflegten Ausweisung mit der roten Raute im Grunde obsolet ist) hatte ich aus den offiziellen gpx-tracks des Schwarzwaldvereins sowie eigener Wegpunkte (via Google earth) eine Route mit unter 500 named waypoints und einem track unter 10000 trkpts händisch sowie mit GPSBabel erstellt, die auch ein ganz altes etrex h noch verkraftet, wenn man den track als ACTIVE_LOG aufspielt und die live-Aufzeichnung deaktiviert :-). Die Waypoints sind konsekutiv nummeriert und sinnhaft prefixed (H=Hütte, W=Wasser, S=Strasse, P=Peilpunkt, mehrere Prefixe möglich), erhältlich hier als GPX sowie als KML. Beides verbindet die trackmap für die Hosentasche (google earth screenshots mit track overlay, Massstab kongruent, ohne Nordausrichtung), download hier. Nützlich für Menschen mit GPS ohne Kartendarstellung und ohne smartphone :-). Als schwergewichtiges Nordlicht und Ebenen-Verwöhnter habe ich stärker unter den Höhenmeter gelitten als erwartet, das recht heiße Wetter tat ein übriges, um die Trainingstour zu einem echten Test zu machen, auch über nur sechs Tage statt der avisierten zwölf. Ich habe Einsichten gewonnen, kam mit dem Tarp statt Hilleberg bestens zurecht, die Fitness stimmte, der Weg war wunderschön, die Unmengen Pollen machten mir nichts, ich war mal wieder draußen. Die Etappenlängen entsprachen in etwa der offiziellen Einteilung, wobei immer nach dem Etappenziel im Wald biwakiert wurde (Ausnahme Forbach: Fussballplatz Gausbach, Photo). Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Route bewusst Höhenmeter maximiert (Beispiel Photo 2: bei Neuenbürg läuft man von der K-Straße gefühlt die Wand hoch zum "Schloss" um auf der anderen Seite steil wie Treppe abzusteigen und dieselbe K wieder zu kreuzen. Nun denn, man will ja leiden. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, der Weg ist sattsam bekannt. Absperrungen wegen Windbruchs erforderten hier und da kreative Umgehungen, Peakpoints wie Hornisgrinde sind überlaufen, aber sonst hat man seine Ruhe. Ich bin abends immer denselben drei lustigen Gesellen begegnet, am Harkhof (eine Etappe vor Hausach) waren wir dann acht Leute, die sich trotz Solo-Laufens abends immer irgendwie wiederfanden; auch eine schöne Sache, die man in der Finnmark so nicht bekommt. Das wohl Anstrengendste war der Verzicht auf die Einkehr bei den vielen Gasthöfen, die der Weg überzufällig kreuzt, mit Maultaschen, Flädlesuppe, Käsespätzle mit Waldpilzen, fingerdick Schinken auf Schwarzbrot, ... gemein, brutal, weiterlaufen. |
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Und so fängt das harmlos an die Enz entlang ... |
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.. und wird gleich hundsgemein in Neuenbürg ... |
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... um dann steinig durch den Wald zu gehen, aufwärts, versteht sich ... |
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... bis zu Hochebenen mit fast finnischer Anmutung nach Bodenfärbung und Sumpfigkeit. |
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Irgendwann kommt immer ein Turm, mit vielen Menschen ... |
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...von wo man brutal absteigen muss (besser als hoch auf diese Weise, das kommt aber auch noch!) |
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Nachtlager bei Forbach auf gemähter Wiese (3x4m Tarp plus MSR Mesh-Zelt zum Anhängen) |
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Auf dem Rücken der Ernstfall für den Herbst. |
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Wer hier wohnt, hat Steigungen täglich und im Überfluss |
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Der "Weg" |
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... führt aufwärts |
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Steinmännchen! wie in Norwegen. |
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Der "Kultur"schock am Mummelsee. Mit diversen Bussen Japanern, wie im schönsten Klischee. |
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Bitte Platz zu nehmen, kurz vorm Harkhof |
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Der Berichterstatter, bereits mit Sohle durch und vollflächig auf Compeed |
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